DRAGONHEARTS™ ON TOUR
So es war mal wieder so weit. Kurz bevor sich die Profis der WWF ein Stell-Dich-ein bei uns gaben, gaben wir uns in München im Pschorr-Keller noch einmal die Ehre. Doch alles von Anfang an. Es war eigentlich genauso chaotisch wie immer zumindest begann wieder alles so. Petra, Kurt und Ute trafen sich alle bei Ute um nach ein paar kleineren Besorgungen mich in meinem zweiten Wohnsitz sprich der Firma abzuholen. Abgemacht war eigentlich 11.00 Uhr und so wie man es ja kennt von uns begann die Tourfahrt dann auch um 12.00 Uhr. Kurz nachdem Ute dann den Motor anließ verfiel Kurt auch schon wieder in eine tiefe Depressionsphase welche sich so äußerte das er einen weißen Bus vor uns als WWF-Tourbus versuchte auszumachen. Abgesehen von der Tatsache das ich während einer kleinen Pause versuchte Kontakt mit Günther aufzunehmen und mich dann abwechselnd mit seinem Fax und seinem Anrufbeantworter unterhalten habe, verlief die Fahrt bis nach München nur mit den üblichen Albereien. Doch dann begann der Ernst des Tages. Selbst wenn man sich in München auskennt, was ich aber später noch näher beleuchten werde, war die Stadt mit Baustellen nur so gespickt. Hatte irgend jemand vor München komplett neu zu gestalten? Wie war das nochmal? Am Olympiastadion vorbei, dann den mittleren Ring weiter und im letzten Moment nur noch einmal die komplette Abfahrt kreuzen um auf die richtige Spur zu kommen. Und man ist ja schon fast da. Genau diese Abfahrt sollte an diesem Abend noch eine wichtige Rolle spielen. Aber weiter im Text. Ohne uns in der Stadt von München nochmals zu verfahren, was weiter bei zwei Kartenlesern auch kein Wunder ist erreichten wir dann auch ziemlich Zielsicher den Pschorr-Keller. Ute parkte ihren netten Kleinwagen sprich den BMW im Parkhaus nebenan. Die einzige Frage die sich mir stellt, ist, was um Gottes Namen ist ein Frauen – Parkplatz? Weder liegen diese Parkplätze bei Nacht an einer stark beleuchteten Stelle, noch sind sie dreifach so breit wie normale Parkplätze. Aber wie sagte einst schon Konfuzius: „Ein Schmidt muß ja nicht alles wissen." Als wir das Parkhaus verlassen hatten überlegten wir ob wir erstmal im Pschor-Keller auf die anderen warten sollten, oder ob wir jetzt schon essen gehen sollten. Wir kamen aber zu dem Schluß die anderen an dem herrlichen Essen auch teilhaben zu lassen. Also nahmen wir im Biergarten Platz. Im selben Moment als wir Ulf Herrmann entdeckten, entdeckte er uns aber auch, und ich würde fast alles in der Welt dafür geben um zu wissen was in diesem Augenblick durch seinen Kopf ging. Abgesehen vom Hulkster –Double oder wie immer man ihn zu diesem Zeitpunkt noch nennen wollte war sonst noch keiner da. Und da waren dann auch schon wieder die ersten Verständigungsprobleme mit der Bedienung. Nicht nur das die gute Frau eine Bildungslücke hat und nicht weiß was ein Cola-Weizen ist, nein da heißt das ja auch nicht Weizenbier sondern Weißbier. Ein Hoch auf uns Franken. Aus einem Telefonat mit Claudia wußten wir das wir ca. noch eine Stunde auf deren Ankunft warten mußten. Während Kurt sich die Zeit zu nutze machte um seine Kamera auf Hochglanz zu polieren versuchte ich schon wieder irgendwelche Termin für Computerreparaturen auf die Reihe zu bekommen. Nach einiger Zeit dann die erste Überraschung des Tages. Eigentlich konnten wir es ja fast nicht glauben, aber Ecki bewegte sich doch tatsächlich auf unseren Tisch zu. Ich hätte Wetten abschließen können das er entweder an uns vorbeiläuft oder vorher noch einen schweren Haken schlägt, aber nein, er kam wirklich leibhaftig und in Person auf uns zu. Er begrüßte uns und man hielt einen kleinen Smal-Talk. Und jetzt erfuhren wir auch was uns die Ehre verschaffte. Er suchte noch Leute die ihm halfen den Ring aufzubauen. Claudia wär doch eigentlich deine Chance gewesen mal mit ihm alleine zu sein. Wir lehnten alle dankend ab, woraufhin er auch bald wieder ging und anderweitig sein Glück versuchte. Und dann auch schon der nächste Sprachenunterricht. Wenn man ein nicht gekühltes Mineralwasser haben möchte erhält man ein eiskaltes Wasserfläschchen in einen Sektkübel mit warmen Wasser gefüllt. Tja Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht. Na aber wie schon gesagt man muß ja nicht alles verstehen. Tja und so saßen wir da mit unserem Talent. Und dann nach einer weiteren kurzen Zeit der nächste Anruf bei Claudia. Wo seid ihr? Kann eigentlich gar nicht mehr weit sein kam die Antwort wie aus der Pistole geschossen. Wir sind irgendwie schon in München. Nun ja, kann ja eigentlich wirklich nicht mehr lange dauern. Sollte man meinen. Also verharrten wir noch weiter in unserem Biergarten und überlegten uns warum die Wies’n wohl Wies’n heißt wenn doch nur Schotter zu sehen wäre. Nach weiteren 20 Minuten der nächste Anruf, ja wir haben jetzt wieder die richtige Richtung. Gemäß Beschreibung müssten sie eigentlich gleich an der Theresienhöhe vorbeikommen. Weiß der liebe Gott welche Sight-Seeing Tour ihnen noch über den Weg gelaufen ist, aber sie muß gigantisch gewesen sein. Denn nach 20-Minuten des warten sah man doch tatsächlich so was, was man bei Renault einen Twingo bezeichnet. (Sorry kleiner Scherz des Produzenten der diesen Scheiß hier verzapft) Auch Claudia konnten wir es schmackhaft machen, im Parkhaus zu parken, und nachdem wir dann alle anwesend waren, bis auf Anke die zu dem Zeitpunkt wohl noch in Ihrer Firma saß und nach Arbeit suchte, wollten wir eigentlich einen kleinen Spaziergang zu so einem Western-Restaurant machen in dem es gigantische Hamburger hätte geben sollen. Mir ist jetzt noch das gejammere von Claudia in den Ohren die mich tatsächlich alle 5 Minuten fragte, ob man schon da wäre. 10 Minuten vom Pschorr-Keller entfernt wurde die erste ernsthafte aber auch einzige Diskussion darüber geführt, ob man den Spaziergang abbrechen sollte und in einem italienischen Restaurant essen sollte. Da diese Restaurant weder über Wiener Schnitzel verfügte und zudem auf ihre Preis noch das Datum schlägt, konnten wir auch Claudia zum weiter laufen überreden. Des weiteren wissen wir jetzt zumindest wo der Circus Krone Bau ist den wir für die nächste Tour ja benötigen. Nach sagen wir mal nicht ganz einer Stunde erreichten wir dann unser lang ersehntes Ziel. Glaubten wir zu mindestens. Ich hätte wohl meine Schnauze halten sollen, aber erstens hatten die seit mindestens Silvester geschlossen und außerdem hätten sie auch erst abends um 18.00 Uhr geöffnet gehabt. Meine Rettung alleine habe ich dem Umstand zu verdanken das sich 10 Meter weiter ein Wiener-Wald Imbiss befand der auch tatsächlich geöffnet hatte. Nachdem wir alle unsere Sitzplätze gefunden hatten, Getränke bekommen hatten wollte ich dann doch mal bei Anke nachfragen wie es denn aussah. Gerade als ich anwählen wollte kam Hunter Hearst Helmsley sorry ich meinte das Handy klingelte. Und da war auch schon Anke am Telefon. Sie befände sich gerade auf der Autobahn auf dem Weg Richtung München. Während ich versuchte Anke klarzumachen das Al Capone nicht irgend etwas mit unseren Maffia artigen Geldschieberein zu tun hätte sondern ich lediglich mein Essen bestellt hatte, meinte sie sie würde sich später dann noch einmal melden. So dann hatte wohl Günther seinen Auftritt. Wie man es auch nicht anders erwarten konnte gab es für ihn was zum essen? Klar Wiener Schnitzel. Während wir genußvoll zum Essen begannen, versuchte Günther immer noch das erste Stück von seinem Schnitzel zu schneiten das zäh wie Leder war. Nach 5 Minuten zwecklosen Versuchen gab er das Essen zurück und bekam dann auch nach kurzer Wartezeit ein neues Schnitzel das Erfürchtig nach seinem musternden Blick zerlief. Als wir uns dann alle zusammen gestärkt und Claudia mit ihren Füßen auch wieder klar kam, beschlossen wir aufgrund der schon etwas fortgeschrittenen Zeit mit zwei Taxis zurück zum Pschorr-Keller zu fahren. Auch Taxi fahren will anscheinend gelernt sein, denn das nächste Taxi Abenteuer wartete bereit auf uns. Wie bereits erwähnt, benötigten wir zwei Taxis. Nun stelle man sich mal folgende Situation im Taxi vor uns vor. Das Taxi war besetzt durch Claudia, Anette und Mr. Oscar himself Günther.
Fahrgast: „Wir möchten bitte zum Pschorr – Keller"
Taxifahrer: „Wo ist der?"
Fahrgast: „Folgen sie einfach dem Auto hinter uns, die wollen da auch hin"
Genau dieser Dialog fand auch bei uns im Taxi statt, so das es weiter nicht verwunderlich war, das unsere Taxen fast immer selbe Höhen fuhren. Als man die Theresienwiese als ungefähren Zielort angab wußte der Taxifahrer genau wohin. Als wir dort ankamen gingen Kurt, Petra und Ute noch einmal zurück zum Auto weil sie ihre Mappen noch brauchten. Währenddessen brauchte Günther mal wieder ein Spielchen. Sein Opfer war Claudia, und der Einsatz sehr hoch. Zwei Bonbons, gigantisch um welche Einsätze man so alles spielt. Als Spielform wählte Günther das Spiel „Schnipp-Schnapp". Die Zeichen standen für Günther schlecht wenn man den Spielverlauf von Günther erzählt bekommt.
Runde1: Unentschieden
Runde: Unentschieden
Runde: Günther zaubert ein Blatt hervor und eigentlich hatte Claudia schon gewonnen wenn Ihr Mittelfinger das Spiel auch verstanden hätte, denn anstatt einer Schere die sie ursprünglich plante kam nur eine nicht gültige Pistole zum Vorschein. Ihr Mittelfinger schien wie gelähmt zu sein.
Wieder gab es mal Gelächter ohne Ende, was Claudia schon einen Schritt weiter bringt am Ende des Berichts mit in die Verletztenliste aufgenommen zu werden. So als dann wurde erst einmal Geld für die Eintrittskarten eingesammelt, ala Maffia-Art. Als man feststellte, das bereits jetzt ein Box-Kampf zweier Frauen stattfand, beschloß man schon mal die Plätze zu besetzen. Ute regelte wie immer die Formalitäten und wie sollte es auch anders sein, als Losungswort wurde mal wieder „Die Nürnberger" festgelegt. Das sollte das Schlagwort für Anke sein, besser gesagt ihre Eintrittskarte. Anettes Freundin war auch schon fast da, bevor das Spektakel beginnen konnte. Anette zog immer mehr Fotos aus ihrer Tasche, so das ich Angst hatte sie müsse noch einmal zum Auto um Nachschub zu holen. Tja dann sollte auch Kurt seinen Auftritt bekommen und die unendliche Suche nach Zimmer 25 endlich ein Ende finden. Doch zuerst suchte Kurt nämlich am falschen Ort nach Zimmer 25 denn die Toiletten haben auch im Pschorr-Keller noch keine Zimmernummern bekommen. Nachdem Kurt bei der Suche wieder kein Glück hatte machte sich Zimmer 25 eben auf den Weg zum Ring. Es kamen zwei Frauen zum Ring. Die eine nahm vorher schon am Boxkampf teil und die andere war die Ringrichterin in diesem Boxkampf. Sie sollten anscheinend den Eindruck machen als würden sie sich streiten. Doch das hätte ich den beiden nicht einmal ohne Brille abgenommen. Das was danach kam nahm ich ihnen aber doch mit erstaunten Gesicht ab. Jetzt erst verstanden wir die Schilder vor dem Saal „ZUTRITT ERST AB 10 JAHREN". Die beiden Frauen rissen sich nämlich ihre Shirts vom Leib. Man merkte richtig das raunen durch den Saal und unsere Wrestler die sich ja vor einem Kampf immer so furchtbar auf ihren Kampf vorbereiten müssen und versuchen sich zu konzentrieren hangen hinter dem Vorhang, als hätten sie die letzten Jahre keine Frau oben ohne mehr zu Gesicht bekommen. Ich versuchte zwar irgendwie die Kamera einzuschalten nachdem ja Kurt noch nicht anwesend war, aber es gelang mir nicht. Günthers Herzrythmus wurde so gebeutelt das er sich nach 2 Minuten schon fast wieder bester Gesundheit erfreute. Und da war auch schon Kurt. Fluchend und schimpfend griff er zur Kamera und schaltete diese ein. Tja ohne Übertreibung kann ich behaupten das dieser 3-Runden Fight wohl das beste war was uns an diesem Abend erwartete. OK, etwas unerwartet aber gut. Ich glaube ganz einfach behaupten zu können das die männlichen Anwesenden die mit dem Begriff Wrestling etwas anfangen konnten und wissen von was sie sprechen ebenfalls so werten würden. Nachdem der Augenschmaus vorbei war, sollte es eigentlich auch gleich losgehen, wenn es dieses Mikrophon nicht gegeben hätte. Mal abgesehen davon das man den Ansager nicht gesehen geschweige denn verstanden hat fing hier also das Chaos an, und es sollte sich durch die ganze Veranstaltung ziehen. Um besser auf die während der Veranstaltung passierenden Geschehnisse eingehen zu können werde ich jetzt einen kurzen Vorgriff auf die Ergebnisse der 5 Kämpfe vornehmen ohne jedoch näher auf die Kämpfe einzugehen was man beim besten Willen auch nicht konnte.
Mephisto vs Mr. Budo
Der Kampf war eine einzige Lachnummer und nach einigen Judowürfen sowie einigen Haltegriffen und ohne irgendeine Wrestlingaktion wurde Mephisto in der dritten Runde disqualifiziert. Sieger somit Mr. Budo
Christian Eckstein vs Black Devil
Ah kaum jemand erwähnenswertes im Ring schon kann man darin soetwas wie ein Wrestlingmatch erkennen. Nach einigen Wrestlingmoves und einigen Haltegriffen gewann Ecki in der dritten Runde durch einen Piledriverund zog somit genauso wie Mr. Budo in das Finale ein.
Ulf Hermann vs Tony Sinclair
Rein von wrestlerischen Gesichtspunkt das beste Match des Abends, denn hier standen zwie Leute im Ring die Ahnung hatten von dem was sie taten und zeigten. Obwohl es mit Sicherheit bessere Paarungen geben würde, war das Match doch recht ansehnlich. Diese Match war auf 5 Runden angesetzt, und ich hab eigentlich auch mitbekommen das in der 4. RUNDE EIN Pin stattfand, aber irgendwie habens die in der Leitung mal wieder vermasselt. Von daher Sieger des Matches der Zuschauer der hier doch entschädigt wurde. Kurz vor Ende des Matches traf auch Anke endlich ein. Doch dazu später mehr.
BRASILIANISCHE DARBIETUNG
Nun wurde uns für die Pause ein brasilianischer Tanz versprochen. Taj mir stellt sich nur die Frage was eindunkelhaarige Stripteasetänzerin die zur Musik von Snap „THE POWER" über ihre Füße fällt weil sie in HIGHHEELS nicht laufen kann mit dem brasilianischen Tanz zu tun hat. Aber wie war das noch. Man muß
nicht alles verstehen, gelleFINALE????
Christian Eckstein vs Mr. Budo
Auch Mr. Budo kam in diesem Match besser rüber als in seinem ersten. Es wurden versucht verschiedene Element einzubauen, so da jeder der beiden in diesem Match gut aussehen konnte. Dies gelang ihnen teilweise auch ganz gut. Aber es war weiß Gott nichts was mich von meinem Stuhl geholt hätte. Nach einem recht passablen Mix von Judo- Ringer- und Werstlinggriffen und einem mißlungenen Dropkick von Mr. Budo konnt Ecki seinen Gegner in der 3. Runde klar pinnen.
MAINEVENT
Günther Wagner & Dave Morgan vs Robby Brookside, Dirk Rosse
Hier werde ich mir jetzt die Freiheit nehmen mal etwas ausführlicher zu werden. Warum??? Ganz einfach ein Match von diesen gigantischen Missverständnissen und Chaos habe ich seit meiner nun jetzt fast 10 jährigen Wrestlingzugehörigkeit noch nicht erlebt. Mal abgesehen das sich das Double des Hulksters eher verhielt wie das Double des Huksters und Herr Wagner nur noch koordinationslos im Ring umher torkelte, gab es nur einen einzigen Move den er beherrschte. Den Snapmare. Und hier zeigt sich auch gleich warum er Snapmare hieß, den Hukster wie ich ihn nur noch nennen werde zeigte immer wieder einen Snap mehr als man erwartet hätte. Ich meine man könnte ihm das Double ja echt abnehmen, den er ist genauso langsam wie sein orginal, nur die Show läßt bei dem Hukster noch viel mehr zu wünschen übrig. Nach ca. 10 Minuten dann der Eklat, Robby pinnt den Hukster. Da das Match aber so nicht geplant war, wird aus diesem Match aufeinmal ein BEST OF THREE Match, was ja durchaus noch akzeptabel ist. Nach weiteren zehn Minuten erfolgt der Pin vom Hukster. Damit sollte es nach jedem mathematischen Gesetz wohl 1:1 stehen, aber als Gewinner wurden Günther Wagner und Dave Morgan genannt. Tja so gigantische Bookings kann auch ein Easy E oder Vince McMahon nicht bieten. Und damit Sieger und neue TagTeam-Europameister
Ach lassen wir das ganz einfach und beleuchten noch ein paar andere durchaus interresante und lustig Geschehnisse.
Hier erst mal noch ein paar Eindrücke zu den teilnehmenden Personen.
Referee: Michael Huber wurde als sehr erfahrener deutsch Ringrichter angekündigt. Erfahren ja, aber nicht im Wrestling. Mit meinen eigenen Augen musste ich ansehen, das ihn Ecki im 2. Match erstmal anbrüllen mußte um einen Three-Count durchzuziehen. Bis dahin machte er den Anschein nicht einmal zu wissen das es sowas gab. Der guter Michael war nie Ringrichter. Modisch gesehen muß ich komplett passen oder schonmal einen Referee gesehen der in Boxerhosen und Hosenträger seinen Job tut. Von Ulf Hermann wurde der gute Referee mehr als einmal unsanft durch den Ring befördert, was spätestens nach dem 2. Mal zu einer Disqualifikation hätte führen müssen. Aber wahrscheinlich konnte er das nicht einmal aussprechen.
Während der Pausen griff der Referee dann auch mal zu einem Weißbier das ihm ein durchaus stark angeheiterter Münchner Fan immer wieder zukommen ließ. Seinen absoluten Höhepunkt hatte er aber im letzten Match. Er lief fast Amok im Ring. Er hielt sich an kein ungeschriebenes Gesetz das Für Ringrichter galt. Er sah alles, was ihm aber nichts nützte, denn irgendwie war er mit einem TagTeam Match ganz einfach überfordert. Durchsetzen konnte er sich zu keinem Zeitpunkt des Matches. Und den Schweiß den man bei dem guten Mann sah war wohl eher Angstschweiß als in irgendeiner Form von der Leistung herrührend. Mein Fazit zu diesem Mann kann einfach nur lauten: Lieber zwei Didi’s für eine komplette Veranstaltung als diesen Herrn das Wort Wrestling noch einmal in den Mund nehmen lassen. Gebt ihm für die nächste Veranstaltung einfach einen weißen Stock und eine gelbe Binde mit drei Punkten und zur Sicherheit aller anderen schreibt ihn für den Tag auch noch krank!!!!
Hulkster Double: Günther Wagner.
Es mag wohl sein das irgendwann einmal eine gewisse Ähnlichkeit zwischen diesen beiden Herren bestand. (nehme mal an man müsste die Baby-Fotos mal vergleichen.) Mit einem erheblichen Mehr an Training und vor allem auch Kondition hätte aus diesem Herrn echt was werden können. Aber Herr Wagner ist es mal ganz hart ausgedrückt weit über seinen Horizont hinaus geschossen. Seine Ringkoordination ist unter aller Sau. Jeder Gegner hat mehr damit zu tun den guten Mann gut im Ring aussehen zu lassen als das er sich auf sein eigenes Können konzentrieren kann. Im übrigen hat es der Mann eifach verpasst mehr aus seinem Doubledasein zu machen. Eigentlich hatte er jede Chance die man sich wünschen kann. Dazu hätte es aber wesentlich mehr Einsatz seinerseits gebraucht. Da reicht ein einfaches Football Trikot mit der Nr. 50 einfach nicht aus. Von der bayrischen Fahne mal ganz abgesehen. Tja ich nehme mal an das wir ihn im Mai noch einmal sehen werden und hoffe das dies nicht wieder ein Reinfall wie : Ehrlich es war einfach nur noch grausam anzusehen. Ich glaub ich muß dochmal mit Günther telefonieren.
Tja das war es im großen und ganzen auch schon vom wrestlerischen Standpunkt aus, obwohl ich ja nicht bestreiten möchte, das wir beim Auftritt des Herren Dirk Rosse der aus Polen kommt doch unsere Wertgegenstände festgehalten haben. Es war wohl mehr aus der Veranstaltung zu holen, als das hier geschah. Mal sehen ob es beim nächsten mal besser wird.
So doch nun zurück zum Stammtisch. Ich möchte doch hier mal die Chance nutzen um die Geschichte von Anke zu erzählen. Die arme Frau hat unter dem Einsatz ihres Lebens doch das Auto als Fortbewegungs-
Mittel für diese Tour gewählt. Kurz bevor die Veranstaltung begann stand sie mit ihrem Gefährt irgendwie kurz vor München in einem tierischen Stau. Aber sie war Zuversichtlich es noch halbwegs pünktlich zur Veranstaltung zu schaffen. Tja aber man kann eben nicht immer im Leben gewinnen, denn da gibt es ja immer noch Tage an denen man verliert. Während des ersten Kampfes versuchte Ute dann noch einmal Anke zu erreichen. Das Gespräch bestand von Ute’s Seite aus eigentlich mehr aus mehreren UPS als sonst etwas. Doch was war passiert. Genau an der Stelle wo wir einen Komplettwechsels des Farhstreifens getätigt haben hat es Anke nicht mehr geschafft. Warum denn nicht?? Ganz einfach. Es kann nicht funktionieren auf den Stadtplan, den Verkehr, die Straßenführung und das Handy gleichzeitig zu achten.
Ok, ich nehme 25% der Schuld auf mich, denn eigentlich bin ich ja fürs Kartenlesen in Ankes Auto auf Touren zuständig, aber ich war ja nicht da. So passierte es eben dann das sich Anke auf einmal auf der Autobahn Richtung Passau befand. Eben wegen des vorher geschilderden Umstandes auf der anderen Seite aber auch wegen des typischen Verhaltens Münchner Autofahrer. Tja sie verhalten sich eben wie ihr Fussballverein. Nur nicht von der Position weg auf der man gerade ist. Tja dann kurz vor dem Ende das Kampfes Ulf Hermann gegen (Sauerstoffzelt himself) Tony Sinclair traf sie dann doch noch ein. Ein weitere Schwierigkeit war der Umstand das wir Ankes Karte ja schon bezahlt und erhalten hatten, doch als Anke da war, konnte sich keiner mehr daran erinnern. Aber Günni machte das schon. Er brachte Anke heil zum Tisch. Doch kaum angekommen auch schon bereit für neue Taten machte sie sich sofort auf den Weg zum Kellner. Man muß sich doch mal vorstellen, 2 Kellner für den ganzen Saal. Anke wich nicht von seiner Seite als sie ihn erreicht hatte. So kamen auch wir nach einer Zeit von ca. 15 Minuten zu neuen Getränken und Anke gegen Ende der Veranstaltung sogar noch zum Essen. Tja unsere Anke, und im Namen aller beteiligten die fast verdurstet wären, DANKE ANKE. So wäre das auch geschafft.
Tja der Rest bestand aus Kleinigkeiten die ich hier am Rande nur mal kurz erwähnen möchte. Der Karsten Komplex von Claudia hielt sich doch so ziemlich im Rahmen dessen was auszuhalten war. Und das obwohl Karsten garnicht angetreten war. Man hat‘s halt überlebt. Dafür hat sie ja ihre Nußecke zu Gesicht bekommen.
Claudia sollte auch noch im weiteren Verlauf des Abend weitere Gastauftritte bekommen. So zum Beispiel am Abend als sie Robby Brookside um ein gemeinsames Foto bat und Robby zu Claudia meinte „Come on my Queen" Wußte ich doch sie kann ihrem Ecki nicht treu sein.
Nach der Veranstaltung kam das allgemeine Autogramm jagen und das Photoshooting das eigentlich schon obligatorisch ist bei uns zum Zuge. Auch das komplette Stammtisch-Foto mußte sein. Und das hinter einem halb abgebauten Ring. Naja, kann ja auch nicht alles bei uns perfekt sein.
Ich mußte mich beim Photo-Shooting mal wieder würgen lassen. Diesmal von Ulf Hermann. Was mich aber immer wieder zu der Frage bringt? Warum immer ich? Doch Ulf ließ auch einiges interesantes vom Stapel.
So zum Beispiel wollte er am 1. April beruflich in Oberhausen sein. Na Nachtigall ich hör dir trapsen. War das nicht WWF-Tag in Oberhausen? Oh ja es war, aber was wollte er uns damit sagen? Tja für Spekulation war nun ja wohl wieder Tür und Tor geöffnet.
So und zum Höhepunkt des Abend und damit zur Verletztenliste:
Anke: ruinierte Nerven durch Münchner Autofahrer
Günther: zwei gequetschte Finger, beim rüber reichen von Petras Krücken
Kurt: seelische Gleichgewichtsstörungen wegen des fast ganz verpaßten Damenkampfes.
Petra: Trotz Knieverletzung immer dabei
Claudia und Boris: Eine unheimliche Begegnung mit einer Lampe, aber diesmal leider nur aus Stoff!
So egal wie es war, wir werden wieder kommen mit Sicherheit!!!!!!