RoE – Iron Men Wrestling Night ´06
am 30.09.2006 im Kongress- und Kulturzentrum in Eisendstadt


 Nachdem uns Mark Landauer so offensichtlich auf Moonsault zu seiner Show einlud war am heutigen Samstag im Hause Dragonhearts eine Fahrt nach Österreich geplant. Und weil (wie bereits üblich) einige unserer Vereinsmitglieder heute arbeiten mußten bzw. familiären Tätigkeiten nachgingen beschränkte sich die Kopfzahl auf vier Personen. Da Blackhart bereits kurz nach zehn Uhr Tazimaniac und Hexenclan eingesammelt hatte war nun ich an der Reihe. Nach einigen anfänglichen Unstimmigkeiten mit dem Navigationssystem begann die Fahrt wie geplant. Kurz vor der Österreichischen Grenze besorgten wir uns am Rasthof "Donautal" noch die benötigte Viagra ... ne - äh ... Vinette. Kurz nachdem ich ausgestiegen war fragte mich der Fahrer eines PKWs mit Wiener Kennzeichen, ob es sich bei der Tankstelle hier um eine Aral handelt, was eigentlich offensichtlich war. Vor Lachen fast hingefallen bestätigte ich seine Vermutung.

 Mit unserer Vinette an der Frontscheibe fuhren wir in Österreich ein. Ungefähr auf halber Strecke kehrten wir am "IQ Autohof" bei Haag zum Futtern ein und wussten bereits beim Einfahren, wozu man hier anscheinend einen höheren IQ benötigt. Das Gelände ist wahnsinnig unübersichtlich und nicht beschildert, die wenigen PKW-Parkplätze liegen so gut versteckt, dass man sie eigentlich nur findet wenn man den Rasthof einmal komplett umrundet. So kam es auch, dass wir nach einigen Rangiermanövern erst einmal auf den LKW-Parkplatz landeten und unseren fahrbaren Untersatz dort einfach mal abstellten. Unsere Karosse ist schließlich auch etwas größer - zumindest verglichen mit einen Golf oder Mazda. Als nächstes liefen wir fast einmal komplett um den Autohof um den Eingang zum Restaurant zu finden - aber denkste. Das einzige was wir fanden war ein Schild mit der Aufschrift "Hier können Sie gut Essen" (oder so ähnlich) - und das ausgerechnet über der Toilettentür. Also sind wir test halber in den Verkaufsraum der Tankstelle rein gelaufen und siehe da - der suchende Besucher wird fündig, denn von dort aus führt eine Treppe ins Restaurant, wobei man hier erst einmal vor einer Theke mit belegten Brötchen usw. steht und sich fragt, ob´s denn hier nix g´scheites zum Futtern gibt. Erst wenn man durch die ganze Etage wandert fällt einem der schmale Gang auf, der quer durch die Theke führt und in einen kleinen Bereich mit sechs Tischen mündet. Hier bekamen wir auch sofort eine vernünftige Speisekarte ausgehändigt, die uns allerdings kurz darauf wieder zum Schmunzeln brachte, da sie vom Restaurantbetreier des "IQ-Autohofs" offensichtlich für Analphabeten erstellt wurde, d. h. alle Speisen waren mit einen großen Bild dargestellt, daneben befand sich je nach Fleischsorte jeweils das Symbol von Schwein oder Rind. Etwas außergewöhnlich war, dass ausgerechnet im Land des Wiener Schnitzels selbiges vom Schwein kam statt wie eigentlich der (nebenbei erwähnt geschützte) Begriff vorschreibt vom Kalb - und das sich später als zähe Schuhsohle outete, die man kaum beißen konnte. Mein Grillteller dagegen war vorzüglich, die Kräuterbutter die beste die ich jemals in einen Restaurant gegessen hatte. Nach dem Begleichen der Rechnung hatten wir noch einen kurzen Lacheffekt, da es auf diesem Autohof Stehtoiletten für Damen gab, also Loch im Boden und links und rechts jeweils eine geriffelte Fläche für die Füße.

 Mit der ganzen Crew am Board ging es weiter in Richtung Wien. Ein paar Kilometer vor Kirchstetten lachten wir noch über das nette Wägelchen auf der Standspur mit der Aufschrift "Achtung Stau", da wir weit und breit keine Anzeichen sahen, zwei Minuten später standen wir wirklich im Stau, da die Autobahn von drei Spuren auf eine verengt wurde, was uns ungefähr eine halbe Stunde Zeit kostete aber bei weitem nicht so schlimm war wie unsere Würzburger Autobahn in God old Germany. Eisenstadt und darin unser Hotel zu finden war dank Navi auch kein Problem - ohne hätten wir uns die Zähne an den ganzen Einbahnstraßen ausgebissen, Beispiel: Von unserem Hotel waren es etwa zweihundert Meter Fußweg zur Location. Hätten wir die Strecke mit dem PKW bewältigt, wären wir  unter Berücksichtigung aller Einbahnstraßen eineinhalb Kilometern gefahren. Fast direkt vor dem Eingang des Parkhotels fanden wir einen Parkplatz. Erst als wir ausgestiegen waren stellten wir fest, dass wir mit unseren BMW-Hinterteil etwas in die eh schon zu schmale Straße ragten. Also hat Blackhart nochmal die Engine gestartet und wäre beim ersten Versuch vorwärts zu fahren fast an der Betonwand gelandet - scheiß Automatik! Nachdem ich während dessen den Einweiser spielen durfte kann man sich meinen Schrei vorstellen. Zwischen Stoßstange und Mauer paßte gerade noch die ausgestreckte flache Hand rein. Aber so wie das Gemäuer aussah waren hier schon mehrere PKWs reingedonnert.

 Im Hotel an der Rezeption angekommen wurden wir erst einmal von der Empfangsdame begrüßt, danach war (zumindest für Blackhart) das obligatorische Ausfüllung der Anmeldeformulare angesagt. Das ist der Fluch der einen trifft wenn man über eine schöne Handschrift verfügt. Nachdem die Formalitäten erledigt waren fuhren wir mit unseren Chipcards - für jedes Zimmer gab´s davon zwei - in den dritten Stock und platzten auf dem kurzen Weg halb vor Neugier, da die Bezeichnung "Parkhotel" zumindest in Deutschland gleichermaßen für hohe Preise und Komfort steht. Auch hier in Eisenstadt wurden wir nicht enttäuscht. Die Zimmer waren zwar verhältnismäßig klein, aber sehr elegant eingerichtet - mit TFT-Fernseher an der Wand. Nur das Bad war etwas eng bemessen, aber wie das komplette Zimmer sehr modern eingerichtet. Vom Wohnraum aus fiel mein erster Blick durch die Glasfront auf den nahegelegenen Schlosspark und vom Balkon hatte man eine noch bessere Sicht. Dafür war der Preis mit 49 Euro pro Person entsprechend hoch, für österreichische Verhältnisse allerdings okay, auch wenn Eisenstadt im Vergleich zu Wien oder Linz ein Provinznest ist.  

 Nachdem wir die Akkus von Digicams, Systemblitz, Notebook usw. meistens erst kurz vor der Show aufladen steckte wie üblich in jeder Steckdose ein Ladegerät. Eine halbe Stunde später liefen wir vom Hotel aus los. Blackhart hatte auf der Herfahrt "irgendwo" ein Schild zum Kongress- und Kulturzentrum erblickt und lief jetzt ungebremst voraus. Nach fast einen Kilometer kam mir das doch etwas seltsam vor. Zum Glück stießen wir auf einen ortskundigen Einwohner der uns eine Straße weiter wieder fast komplett zurückgeschickt hat. Wir hätten nach dem Hotel eigentlich nur rechts abbiegen und hundert Meter geradeaus laufen müssen *ächz*.

 Am Kulturzentrum angekommen stießen wir auf eine größere Menschenansammlung, auch Wrestlingfans genannt. Als ich Missy Blond erblickte ließ ich über sie Marc Landauer ausrichten das wir vor Ort sind, zwei Minuten später wurden wir zwecks ersten Fotoshootings eingelassen. Während Blackhart wie üblich ihren Platz am Ring einnahm verzogen wir uns auf die Galerie um keine Plätze im Zuschauerraum zu vergeuden, da man eine volle Halle erwartete. Nur fanden wir den Weg nicht beim ersten Versuch, da jeder meinte wir sollten irgendwelche "Stiegen" rauf steigen, was uns im ersten Moment etwas irritierte, da wir uns einfach nicht vorstellen konnten das wir in einem derart modernen Gebäude irgendwelche Klettertouren auf uns nehmen müssen um auf die Galerie zu kommen. Denn unter "Stiegen" versteht man in Deutschland beispielsweise die eingemauerten Stahlbügel die unter einem Kanaldeckel zur Kanalisation runterführen oder die Metallstiegen an der Außenwand von Fabrikschornsteinen, in Österreich bezeichnet man damit eine gewöhnliche Treppe, wie uns irgendwann erklärt wurde. Etwa die gleichen Unstimmigkeiten gibt es beim Begriff "Sessel", worunter wir in Germany den Wohnzimmersessel eines Couch-Kombisets verstehen, in Austria dieser Begriff allerdings auch z. B. für Klappstühle verwendet wird. Das Stuhllager außerhalb der Veranstaltungshalle war deshalb auch österreichisch richtig als "Sessellager" ausgezeichnet. Aus diesem Grund spricht Marc auf seinen Videos auch immer von Sesseln, wenn es im Ring zum Einsatz von Klappstühlen kommt. Die Stühle in der Halle verdienten allerdings schon allein aufgrund ihrer Gemütlichkeit den Begriff "Sessel" ;-).

Kurz nachdem wir Platz genommen hatten machte sich ein erste Durstgefühl breit, heißt während Hexenclan auf unsere Sachen aufpasste machen Tazimanic und ich uns auf der Suche nach Getränken, wurden jedoch in der Halle nicht fündig. Vor der Halle befand sich zwar eine Schanktheke, aber die war geschlossen *Mist*. Also haben wir die Location verlassen und im näheren Umkreis gesucht - und wurden im Kino hundert Meter weiter fündig. Nachdem dort im Laufe des Abends gut ein Drittel der Showbesucher Getränke, Popkorn, Nachos und Schokoriegel einkauften, hat der kinointerne Verkaufsstand vermutlich das Geschäft seines Lebens gemacht. Lustig war vor allem, dass der Hausmeister vom Kulturzentrum irgendwann zu denen rübergestiefelt ist und darum gebeten hat den Stand geöffnet zu halten weil es vor Ort nichts zu futtern/trinken gibt (...bis auf eine begrenzte Zahl an Dosen Energy-Drink...), was wiederum dazu führte, dass die Verkäuferin   ihre Kollegin anrief und für die nächsten Stunden als Verstärkung verpflichtete, was auch dringend nötig war.

 Mit Bier, Cola, gesalzenen (!) Popcorn und Nachos nahmen wir wieder unsere Plätze ein, eine Minute später waren wir wieder unterwegs um uns vor der Show noch ein wenig die Beine zu vertreten. Irgend ein "Offizieller" des Kulturzentrums trat währenddessen an Hexenclan heran und meinte, unsere Sachen aus dem Kino die wir hier aufgestellt haben müßten verschwinden. Sekunden später kam von Marc Landauer die Durchsage, dass die Hallenleitung das Mitbringen von Speisen aus dem Kino genehmigt hatte - genau im richtigen Moment.

 Mit einer für europäische Verhältnisse üblichen Verspätung begann die Show mit einer Ansprache von Ringsprecher Robert, den meisten wohl besser bekannt als "Rob the Steamhammer". Dieser erklärte den Newbies unter den Zuschauern die Wrestlingregeln - wir hörten amüsiert zu.

Zu den Kämpfen

Im Opener besiegt Doug Williams den talentierten Robert Ray in einen Traummatch. Schade das (zumindest) wir Ray noch nicht in Deutschland gesehen haben, obwohl er seit ungefähr drei Jahren im Ring steht. Vom Körperbau wie auch von der Technik vermittelt Ray das, was man sich im allgemeinen unter einen Wrestler vorstellt.

 Im anschließenden 6 Man Tag Team Match besiegen Ricky Marvin, Tengkwa und Emil Sitoci in einen halbstündigen Match Absolute Andy, Steve Douglas und German Psycho. Die vielen Tag Team Moves und sonstigen lustigen Showeinlagen sorgten dafür, dass es niemanden in der Halle langweilig wurde - was haben wir gelacht!

 Im letzten Match vor der Pause besiegt Joe E. Legend mit einen 3:2 ganz knapp Michael Kovac nach einem Golden Pinfall. Wir waren noch während des Kampfes unterwegs um im Kino nebenan Nachschub an Getränken zu besorgen, da ab der Pause mit einem Massenansturm zu rechnen war nachdem der Getränkeverkauf in der Halle sehr beschränkt war. Schneller als erwartet saßen wir wieder auf unseren Plätzen, so das wir sogar noch die letzten Minuten des Kampfes mitbekamen.

 Nach der Pause kam als erster Wrestler der beeindruckende Big Van Walter in den Ring gestiefelt, der durch Gewicht und Körpergröße beeindruckte - nochmal einen Kopf größer als ich und einen halben Zentner schwerer - allerdings an den richtigen Stellen. Nach ihm kam ein lustiges Männchen zum Ring, der als Romeo angekündigt wurde und minutenlang seine Entrance mitsang. Als Romeo dann auch noch ein zweites Lied anstimmte verlies Big Van Walter mal kurz den Ring, mähte Romeo vor den dafür dankbaren Zuschauern nieder und besiegt den Meistersänger im Ring nach zwanzig Sekunden Kampfzeit nach einem Soccer Kick from Hell. Danke Walter! Wrestlerisch ist der Kampf eventuell doch etwas kurz geraten, vom anfänglichen Lachfaktor jedoch unschlagbar. Hoffe das wir Big Van Walter auch mal woanders sehen - beispielsweise gegen Cannonball Grizzly.

 In einen technisch visierten Kampf besiegt Murat Bosporus den ultrabeweglichen Highflyer Taiji Ishimori nach einem Back Suplex vom zweiten Ringseil. Das war einfach Perfektion pur! Sollte es von dieser Show ein Kauftape geben lohnt sich der Kauf schon aufgrund dieses Kampfes!  

 Im Mainevent, angesetzt als 4 Corners Survival Elimination Match besiegt Cardinal Colen den Baron von Hagen und wird kurz darauf von Jonny Storm eliminiert. Anschließend eliminiert Storm noch Ares und wird dadurch erster King of Europe.

 Unser Fazit: Bis auf GWP die beste Show die wir in diesen Jahr sahen. Soviel Kreativität und Detail hat man selten erlebt. Damit hat Marc Landauer bewiesen das er nicht nur ein genialer Kameramann ist. Auch ansonsten hat er überall mit hingelangt wo man ihn gebraucht hat. Er war sich auch nicht zu schade beim Einlaß mit an der Kasse zu sitzen. Sein Einsatz hat sich gelohnt, die Rechnung eine geniale Show auf die Beine zu Stellen ging voll auf!  

 Nach Showende quasselten wir noch längere Zeit mit den Aktiven oder schossen Fotos, danach war die übliche Zeremonie angesagt, d. h. mit jedem nochmal ein paar Sätze gewechselt und danach verabschiedet. Am Treppenaufgang trafen wir Joe E. Legend der wissen wollte wo man noch was spachteln kann. Um ihn vor unseren Englischkenntnissen zu verschonen wolltens wir ihm vor der Tür erklären und er folgte uns stillschweigend. Draußen rief ich grinsend zu den dort anwesenden Blackhart und Hexenclan "guckt mal wen wir im Schlepptau haben" und ein paar weitere weibliche Fans haben etwas neiderfüllt geguckt, aber egal - Mädels, der Mann hatte nur Hunger! Die restliche Kommunikation hat zum Glück Blackhart übernommen die auf dem amerikanischsprachigen Sektor um einiges geübter ist als wir. Ich muß zu meiner Schande gestehen, dass ich Joe durch meinem im Laufe der Jahre immer schlimmer werdenden Gehörschaden nicht mal richtig verstehe. Als wir uns von Joe verabschiedet hatten gingen wir zum Hotel zurück und überspielten unsere Fotos, bevor eine längere Schnarchpause folgte.

 Am nächsten Morgen kurz vor sieben Uhr verzog ich mich mit dem Notebook auf den Balkon um an diesen Tourbericht zu schreiben - in Unterhose und Jeanshemd, denn frische Luft soll ja bekanntlich auch den Geist anregen. Zwanzig Minuten später verzog ich mich durchgefroren wieder ins Bett. Kurz nach acht Uhr ging ich Duschen und setzte wie üblich das Bad unter Wasser, nachdem es keine Duschvorhänge gab. Die Dusche war zwar mit ihrer etwas zu kurz geratenen Trennwandmauer sehr modisch, allerdings vom praktischen Faktor gesehen eine leichte Fehlkonstruktion, da das am Körper abprallende Spritzwassers im restlichen Badezimmer zwangsläufig zu einer kleinen Überschwemmung führte. Wobei es in der letzten Zeit für mich normal ist, dass ich in den Hotels die Badezimmer unter Wasser setze - ich warte schon seit geraumer Zeit auf die erste Rechnung zwecks Schadensbeseitigung *lach*.

 Kurz vor neun Uhr trafen wir uns mit Tazimaniac und Hexenclan überpünktlich am auswahlreichen Buffet. Besonders den frisch gepreßten Orangensaft wussten wir zu schätzen - aber auch der Rest war fein. Eine Stunde später saßen wir im Auto auf den Weg zu einer kleinen Stadtrundfahrt, aber bis auf den Schloßpark und Umgebung bietet Eisenstadt eigentlich keine erwähnenswerten Highlights.

 Unsere nächste Anlaufstelle zwecks Sightseeingtour war Wien das wir allerdings gleich wieder aufgaben nachdem ich im Atlas auf meinen Notebook die unzähligen Einbahnstraßen um das Zentrum gesichtet hatte, von denen wir aus verständlichen Gründen die Nase voll hatten. Für einen Wiener bestimmt kein Problem - für einen Touristen ein einziges unerwünschtes Ärgernis. Also fuhren wir an Wien vorbei direkt nach Linz, wobei uns nach der Abfahrt unser Navigationssystem ein wenig narrte, nachdem das Kartenmaterial über zwei Jahre alt ist und man nach der Autobahnabfahrt straßenbautechnisch anscheinend einiges verändert hatte. Laut Navi fuhren wir irgendwo im Niemandsland. Mitten im Tunnel wies uns die elektronische Navigationshilfe plötzlich an "jetzt links abbiegen", was zur Erheiterung aller Mitfahrer führte. In Linz angekommen folgten wir einfach der Beschilderung in Richtung Zentrum wo wir irgendwann die erste offene Konditorei erblickten und ich mir für zuhause zum stolzen Preis von 19 Euro eine Linzer Torte einkaufte. Anschließend parkten wir "irgendwo" im Zentrum um die Einkaufsmeile der Landstraße zu begutachten und natürlich um tonnenweise Fotos zu schießen. Vor einem Cafe ließen wir uns zu Espresso und Linzer- bzw. Sacher Torte nieder, wobei durchschnittlich alle zwei Minuten eine Straßenbahn hinter uns vorbei fuhr - iss ja der Hammer!! Nachdem wir alle erkennbaren Highlights von Linz fotografisch festgehalten hatten war "nur" noch die Reststrecke von etwa 250 Kilometern nach Nürnberg zu bewältigen - in Österreich aufgrund der 130 Km/h-Beschränkung auf Autobahnen etwas nervig, ab der Deutschen Landesgrenze bei 200 Km/h aufwärts kein Thema. Kurz nach 18 Uhr wurde ich zuhause abgesetzt, der Rest fuhr noch zum Futtern. Ich war erst mal geschafft vom Wochenende und haute mich auf´s Ohr, weshalb dieser Tourbericht hier endet.

Geschrieben: Robby Ventura