So, nachdem ich nun endlich ausgepennt habe, möchte ich auch ein paar Worte zur Show an euch richten:
Mot v. Kunder vs. Messiah
Für mich eines der Highlights der Show, Mot mit genialer Show, beide konnten unter Beweis stellen, dass sie wirklich super Techniker sind. Das erste wirklich überzeugende Match von Messiah, endlich konnte er das, was er jede Woche im Training zeigt auch in einem Match umsetzen, weiter so!
Bei dem Six
Men Tag Match haben mir vor allem Tyrant, Homeless Hammer, Double C und Gambit
gefallen.
Es war sowohl von Double C als auch von Hammer das beste Match dass ich von
ihnen gesehen habe, auch für euch gilt, weiter so Jungs!
Bei Double C fiel mir besonders auf, dass er die Leg Drops sehr hoch springt. Marko konnte sein neues Gimmick wirklich gut rüberbringen, ich denke das war ein Volltreffer !!
Dragon vs. Ripp vs. Boyscout
war wie erwartet, ein technisch sehr hochwertiges Match. Wieder mal ein spektakulärer bump von Dragon, technisch ehr starkes Match.
Crazy Sexy Mike vs. Ahmed Chaer
Auch dieses
Match zählte mit Sicherheit zu den Highlights der Show. Mike während des gesamten
Matches mit einer genialen Show, er hatte super "Heel-Heat" (wohl
die beste des Abends).
Entschuldigung, aber Wesna sah wieder geil aus !!
Battle Royal
Ich denke hier ist es uns gelungen alle Fans mit dem Ausgang zu überraschen, und genau das war auch das Ziel.
Bountyhunter vs. Sig Masta Rapo
Solides Match, aber kein Kracher, aber ich denke es war durchaus okay, wenn beide Männer auch mehr können und das in Zukunft sicher auch zeigen werden !!
Hate vs. Cow
Nehme ich auf meine Kappe. Es war für ein Hardcore Match zu harmlos, aber mehr ist nicht drin. Da wird sich in Zukunft einiges dran ändern.
Petar Bojetz vs. Thomas Blade
Ich denke, dass es uns gelungen ist den Main Event geschickt aufzubauen, denn während des Main Events war wirklich super Stimmung, zum ende hin war Blade dann doch der absolute Heel.
Eigenlob stinkt,
deswegen sage ich nichts zur Qualität
ich denke jedoch, dass es uns gelungen ist einen guten Grundstein in eine
neue Richtung zu legen !!
Vielen, vielen Dank an alle Aktiven, an alle Helfer.
Besonders an Ronny (manche kenn ihn noch als Big Ron), Tassilo Jung, Thomas
Giesen, Daniela, und Thommy´s Bruder, dessen Name mir leider entfallen ist,
und an alle die ich hier vergessen habe.
Ihr alle wart eine große Hilfe, und habt den erfolg erst möglich gemacht !!
Vielen, vielen Dank an euch alle, auf in eine neue Zukunft !!
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Leiter der GWA
Benjamin Schwarz
GWA-Wrestling@t-online.de
AIM: AIMBigBen0815
Aus der Homepage der rundschau:
Szenen aus "Stussland"
TuS Steinbach will Wrestling nach Deutschland exportieren
Von Georg Leppert
STEINBACH. Der Umgangston ist rau - sehr rau: "Arschloch, Arschloch", skandieren die etwa 250 Zuschauer in der Steinbacher Friedrich-Hill-Halle, während "Crazy Sexy Mike" durch den Ring stolziert und seinerseits das Publikum beschimpft. Derweil liegt Achmed Chaer am Boden und krümmt sich - scheinbar vor Schmerzen. In dem Wrestling-Kampf gegen Mike hat er klar den Kürzeren gezogen. Den Zuschauern schmeckt das gar nicht, schließlich hatte der arrogant auftretende Mike die Rolle des "Bösen" übernommen, während Achmed der "Gute" im Ring war. Doch in dem umfangreichen Regelwerk des Wrestlings steht eben nicht, dass der "Gute" immer siegen muss.
Nein, für sensible Menschen ist die Friedrich-Hill-Halle an diesem Samstag nicht der richtige Platz. Die German Wrestler Association (GWA) hat 19 europäische Kämpfer zum Wettkampf eingeladen. Dabei geht es weniger um Sieg oder Niederlage - wer die Kämpfe gewinnt, ist in der Regel ohnehin abgesprochen. Die GWA will dem Publikum das Wrestling näher bringen, schließlich ist die TuS Steinbach gerade dabei, die erste offizielle Wrestling-Abteilung in Deutschland zu gründen. Die dem Catchen ähnliche Show, hier zu Lande bisher nur aus den Nachtprogrammen privater Fernsehkanälen bekannt, soll heimisch werden. Mit angedeuteten Schlägen und Tritten traktieren sich die Kämpfer im fünf mal fünf Meter großen Ring. Sie wälzen sich aufeinander, und manchmal steigt einer auch auf das oberste Seil der Ringbegrenzung und springt seinen Gegner einfach an. Nicht selten wird der Konkurrent an Armen und Beinen gepackt und von der Kampffläche geworfen. Meistens fliegt er dann knapp vor die erste Zuschauerreihe.
Doch was das Publikum, darunter viele Kinder und Jugendliche, am meisten amüsiert, ist das Gebrüll der Kämpfer. Eine Beleidigung folgt der nächsten, die Wrestler wollen mit ihrem Geschrei auffallen um jeden Preis. So scheut sich auch ein gewisser Thomas Blade, Kampfname "Der Legendäre", nicht, seinen russischen Gegner als "Wodka vernebelten Sozialhilfeempfänger aus Mütterchen Stussland" zu bezeichnen. Dafür wird er von den Zuschauern zwar ausgepfiffen, denn Blade mimt bei diesem Kampf den "Bösen". Dennoch scheinen viele der Wrestling-Fans Gefallen an seinen Worten zu finden.
Ein Höhepunkt der Show ist die so genannte battle royal. Dabei kämpfen bis zu acht Wrestler gegeneinander. Jeder versucht, möglichst viele seiner Konkurrenten aus dem Ring zu werfen. Mit von der Partie ist auch der Niederländer "Mott", der offensichtlich einen Homosexuellen darstellen soll. In einem lächerlichen rosa Pelzmantel betritt er die Szenerie. Unter dem Mantel trägt er viel zu knappe Ledershorts, an der er einen kleinen Elefantenrüssel aus Pappe befestigt hat. Das Publikum johlt - vor allem, weil "Mott" gewinnt. Außer ihm schafft es nur "Mad Cow", sich im Ring zu halten.
Benjamin Schwarz, Vorsitzender der GWA, ist mit den Darbietungen der Kämpfer zufrieden. Alle böten sie dem Publikum guten Sport. Sport ? Ja, sagt Schwarz, Wrestling sei ein Sport, "eine Kombination aus allen Kampfsportarten". Denn die Akteure müssten ein Höchstmaß an Beweglichkeit und Körperbeherrschung aufbringen, um im Ring zu bestehen.
Dass die meisten
Aktionen während der Kämpfe abgesprochen sind, will Schwarz nicht bestätigen,
aber auch nicht dementieren. Darüber herrsche in Wrestler-Kreisen Stillschweigen:
"Es ist aber ein ungeschriebenes Gesetz, dass die Sportler miteinander
und nicht gegeneinander arbeiten." Hallensprecher Thomas Giesen bemüht
sich unterdessen, den Jugendlichen klarzumachen, dass sie die Aktionen der
Wrestler auf gar keinen Fall nachahmen dürfen. Ob ihn noch viele ernst nehmen,
nachdem er zuvor von den Kämpfern ständig angepöbelt und verspottet wurde,
bleibt offen.